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Seit 01.01.2020 ist in unserer Praxis in Edenkoben Dr. med. C. Haberer, FÄ für Orthopädie & Unfallchirurgie tätig.     - - -      Wir freuen uns in Landau neuste Bildgebungstechnik in Form eines Extremitäten CTs mit geringerer Strahlung einsetzen zu können. Sprechen Sie uns an.     - - -     

Facettenblockaden

Schmerztherapie der kleinen Wirbelgelenke

Chronische Rückenschmerzen können durch einen Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelgelenke hervorgerufen werden. Eine sinnvolle Therapie ist hier die so genannte Facettenblockade.

Methode:
Bei der Facettenblockade (Einspritzung in die Wirbelgelenke) erfolgt das zielgenaue Platzieren der speziellen Injektionsnadel unter Röntgenkontrolle direkt innerhalb des betroffenen Wirbelgelenkes und nachfolgend das Verabreichen unterschiedlicher Medikamente.

Indikation:
Chronische Rückenschmerzen bei Arthrose der Wirbelgelenke, Wirbelsäulenfehlstellung, Wirbelgelenkbeschwerden, lokale nicht ausstrahlende Wirbelgelenkbeschwerden, Blockierungen der kleinen Wirbelgelenke.

facettenblockade

Stellenwert:
Eine gezielte Schmerzbehandlung ist durch diese Blockadetechniken möglich. Eine exakte Diagnosestellung ist jedoch Vorraussetzung. Ergänzende Behandlungen wie abgestimmte Physiotherapie sind nachfolgend erforderlich. Eine wiederholte Durchführung der oben genannten Verfahren kann manchmal nötig werden.

Vorteile: - Risikoarmes Verfahren, das ambulant in unserer Praxis durchgeführt werden kann - Aufwendige offene Operationen lassen sich eventuell vermeiden. - Der Medikamentenverbrauch reduziert sich nach erfolgreicher Therapie

Nachbehandlung: In manchen Fällen hält die Wirkung der Facettenblockaden nur kurze Zeit. Bei solchen Patienten ist ein dauerhafter Erfolg ggf. mittels der so genannten Thermokoagulation (Hitzesondenbehandlung bzw. Verödung der Wirbelgelenke) zu erzielen. Nach örtlicher Betäubung der betroffenen Wirbelsäulenabschnitte und unter Röntgenkontrolle sucht der Arzt mit der Kanüle gezielt die Schmerzpunkte an den Wirbelsäulengelenken im Bereich der schmerzenden Nervenfasern auf. Dorthin führt er die Hitzesonde ein. Computergesteuert stellt er über die Sonde fest, ob die Sonde richt an den betroffenen Nervenfasern liegt, die behandelt werden soll. Anschließend spritzt der Arzt noch einmal ein örtliches Betäubungsmittel, jetzt jedoch direkt an die zu behandelnde Stelle. Dann wird die Sondenspitze erhitzt und ein kleiner Bezirk verödet. Die Leitfähigkeit der hier verlaufenden Schmerzfasern wird somit unterbrochen. Der Schmerz kann sich nicht weiter ausbreiten. Da jedes Wirbelgelenk